SirToschGhostClarkiis
  Verhalten & Vergesellschaftungen
 

Verhalten:

Abhängig vom Charakter des Tieres und den Haltungsbedingungen.

Im Allgemeinen kann man sagen:

Der Proc.Ghost Clarkii ist lebhaft und recht agil, tagaktiv und versteckt sich nicht stetig,wie viele andere
Krebsarten. Er ist nicht sonderlich schreckhaft, und gewöhnt sich recht rasch an die "riesigen Schatten"
vor dem Aquariumfenster. Anfänglich hebt er instinktiv die Scheren,wenn er sich bedroht fühlt. Keine
Bange :-) Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit verläuft alles friedlich


Ein überaus interessantes Beobachtungstier, und es ist fasziniernd sein Verhalten und Aktivitäten anzuschauen!

Wer bisher aufmerksam die Kapitel auf meiner Seite verinnerlicht hat, kommt nicht um den Schluss herum ,das die Haltungsbedingungen maßgeblich sind. (Und das gilt natürlich für alle Tiere!!! ob nun
Wirbellose,oder Säugetiere).

"Spontan schnell mal was neues kaufen"ist leider der falsche Leitfaden vieler Leute.Stirbt das Tier,
ist der "Spass" schnell vorbei. Darum: immer erst informieren- dann kaufen!


Ich will an dieser Stelle auch keine Wanderpredigt machen, jeder verantwortungsvolle Tierhalter/ und zukünftiger weiss,was ich meine!



So schön kann ein Aquarium für Wirbellose aussehen












Achtung Ausbruchskünstler!



Krebse klettern sehr gerne. Diese Gelegenheit sollte man den Tieren auch gewähren,
aber Aufgepasst! Sie nutzen jede Möglichkeit,das Aquarium zu verlassen. Kabel,Heizstab etc
und suchen jede auch noch so kleine Lücke -

Als ich eines morgens mit einer frischen Tasse Kaffee aus der Küche kam, sah ich wie mir
im Flur jemand unerwartetes entgegen kam.....Ein Krebs krabbelte gemütlich den Flur entlang!
Ich staunte nicht schlecht.....Wie hatte der das nur geschafft?!?

Der Krebs ist zwar ein aquaristisch lebendes Tier, dennoch kann er sein Medium für einige Zeit
verlassen. In der Natur tun sie dies auch, wenn z.b ein Fluß auszutrocknen droht, verlassen sie
ihn und suchen ein neues Gewässer.

Schnell zurück ins Wasser! kommt es zur Austrockung, stirbt er elendig. Darum immer für eine geschlossene Aquariumandeckung sorgen. (Bei leichten Klappen vorsichtigshalber mit etwas dekorativen
beschweren.)


Kannibalismus?

Ja,der Krebs hat wenig Mitleid mit Artgenossen,wenn sie z.b kleiner sind, oder vllt krank.

Daher kann ich nur nocheinmal ausdrücklich darauf hinweisen:

- Nicht zuviele Tiere in einem Becken halten (* siehe Kapitel "Haltung & Pflege)
-ausreichend Versteck- Ausweichmöglichkeiten
- sorgt dafür, das jedes Tier eine Futterration erhält - nicht einfach Futter ins Becken plumpsen lassen,und gut ist-
so könnten andere Tiere benachteiligt werden, und aggressiv werden. Nehmt mit z.b einer Aquariumzange das Futter, und legt es in der Nähe der Tiere ab.

Auf diese Weise können Aggressionen/Kannibalismus minimiert werden.

Ich halte Krebse schon seit vielen Jahren,und hatte bisher keine Ausfälle wegen Angriffen von Artgenossen.

--->Übrigens; kleinere Rangeleien und Gezänke sind normal,besonders wenn es um´s Futter geht, kennt man keine Verwanten





Vergesellschaftung:

Ich selbst halte Krebse (Ghost, blauer Floridakrebs) schon seit einigen Jahren mit
Garnelen, und schnelleren Friedfischen, und mir sind bislang keinerlei Ausfälle
bekannt geworden. Die Tiere gewöhnen sich auch aneinander. Auch bei versch. Welsarten
und Krebse (wobei natürlich auch die Größe eine Rolle spielt) verlief die Vergesellschaftung
problemlos.

Alleine die Tatsache,das z.b die Garnelen für die Krebse als Beute viel zu flink sind,macht es
mehr als unwahrscheinlich,das diese im Aquarium aussterben. (Als Garnelenjäger ist eher der
orange Zwergflusskrebs bekannt)

Ich kenne auch Berichte anderer Aquarianer, die auch ohne Probleme Schnecken (z.b Rennschnecken)
im Becken zusammen mit Krebsen halten. Ohne Ausfälle.

Kleine,unaufmerksame Fische die am Bodengrund ruhen,können durchaus mal in Gefahr geraten,
mit der Schere gezwickt zu werden,oder gar erbeutet. Ich selbst habe dies allerdings noch nie beobachtet,und wie gesagt sind mir keine Ausfälle dieser Art bekannt.

Was nicht geht:




-Barsche - (Ich selbst halte keine,und von anderen Quellen erhält man sehr unterschiedliche Ansichten)
trotzdem würde ich sagen: nicht empfehlenswert!

Andere Krebsarten/ sowie Krabben:
absolut NoGo! Es sind territoriale Tiere,und dulden keine anderen Arten!

Bei der Vergesellschaftung muss auch darauf geachtet werden, das Wasserwerte,Temperatur,sowie
Lichtverhältnise konform mit den anderen Tieren sind! (das vergessen viele)

Also z.b ein Diskusbecken mit 30 Grad(!) und Krebse - auch wenn sich die Tiere vertragen, geht gar nicht, da die Temperatur dauerhaft für den Krebs zu hoch ist.











 
 
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